Himmel

Foto: © Poss

Am 18. Mai ist Christi Himmelfahrt.
Was können wir uns unter dem Begriff «Him­mel» überhaupt vorstellen?

Ich glaube, es wäre falsch, wenn ich hier den Himmel beschreiben würde, denn nie­­­mand von uns kann genau sagen, was und wie der Himmel ist. Sicher ist damit aber nicht einfach das Himmelsgewölbe über der Erde oder das weite Weltall ge­­meint.

Danke! Jetzt weiss ich zumindest schon einmal, was der Himmel nicht ist. Aber wo ist er denn nun?
Auch das kann ich ihnen nicht sagen! Nach heutiger Vorstellung ist der Himmel kein Ort, sondern ein Zustand, bei dem ein verstorbener Mensch klar und ungehindert mit Gott, der uns voll Sehnsucht und Geduld erwartet hat, verbunden ist und ihn sieht, wie er ist. 

Und weiter!
Der Himmel ist keine weitentfernte und völlig unbekannte Wirklichkeit im Uni­ver­sum. Er sei der Ort der Erlösung und der Nähe Gottes, er gehöre zur «Geographie des Herzens», hat Papst Benedikt XVI. einmal gesagt und ergänzte dann: «Wo Gott ist, dort ist der Himmel».

Und wie viele Wege gibt es denn zu Gott?
«So viele, wie es Menschen gibt», sagte Benedikt XVI. Das heisst ja auch, dass Gott jeden Menschen einzeln anschaut und mit ihm im Kontakt ist, sowohl zu seinen Lebzeiten hier auf Erden, aber auch und dann ganz besonders eng im Himmel in einem Zustand vollkommenen Aufgehobenseins und wohltuender Ge­­bor­genheit in Gott.

Ein schönes Gefühl!
Ja, aber letztlich sind dies alles nur Bil­der, die nur einem hilflosen Stammeln gleichen, denn wirklich beschreiben kön­­nen wir den Himmel nicht, und wir müssen es auch nicht. Lassen wir uns doch von diesem wunderbaren Gott überraschen, mit dem, was er jenen be­­reitet hat, die ihn lieben.

Danke für diese himmlischen Auskünfte.    pam

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