Die Eltern als Katecheten ihrer Kinder

Was ist Mission?
Bei der Mission geht es um die Verkündung und Verbreitung des christlichen Glaubens unter den Menschen.
Das Wort selbst kommt in der Bibel nicht vor. Dort ist immer von der «Sendung» die Rede: Jesus sendet Menschen aus, damit diese das Herzensanliegen Gottes überall verbreiten, nämlich dass Gott eine Beziehung zu jedem von uns aufbauen möchte, und zwar ohne Unterschiede der Person. Gott liebt alle Menschen, so wie wir es in einem schönen Lied von Kurt Rommel singen: Grosse, Kleine, Buben, Mädchen, Gott hat sie alle lieb. Rote, Schwarze, Weisse, Gelbe, Alt und Jung, Gesunde, Kranke, Gott hat sie alle lieb! Um uns diese Liebe zu zeigen, hat Gott Jesus zu uns gesandt, der uns eingeladen hat, liebevoll miteinander zu leben.
Das ist eine wunderbare Nachricht, die alle mit Freude erfüllen soll. Und diese beste Nachricht, die es gibt, soll niemand für sich behalten, sondern sie weitererzählen und alle einladen, Jesus zu folgen. Dies auch denjenigen zu sagen, die Jesus noch nicht kennen oder ihn aus ihrem Leben gestrichen haben, bedeutet Mission und sie geschieht bei uns zu Hause, in der Schule, im Dorf und in der Stadt, aber auch weit weg in fernen Ländern.
Jede und jeder von uns hat eine «Mission», also einen Auftrag, um dort, wo wir leben von Gott und seiner Liebe zu uns zu erzählen.

Das braucht nicht eine grosse Ausbildung und eine lange Schule. Wichtig ist vor allem, dass ich durch mein Leben im Alltag zeige, dass mir Jesus wichtig ist und ich versuche so zu leben, dass ich gefragt werde, warum ich freundlich bin, warum ich nicht zurückschlage und böse Worte sage, nicht betrüge und nicht streite. Wenn die Leute an meinem Verhalten sehen, dass ich «anders» lebe, als die anderen, werden sie vielleicht fragen, warum das so ist und dann kann ich anfangen von meinem Glauben zu erzählen und davon, was Jesus für mich bedeutet.
So bin ich ein überzeugender Missionar und eine gewinnende Missionarin.
Und das gilt (nebenbei gesagt) nicht nur für die Kinder, sondern für alle Menschen.
Paul Martone