BETEN IM ALLTAG

1. Dezember

Zur Freiheit hat uns Christus befreit. (Gal 5, 1)

Wir sind als Ebenbild Gottes erschaffen, sind freie Menschen – frei für das Gute oder für das Böse. Wenn wir uns für das Böse entscheiden, gegen Glaube, Hoffnung und Liebe handeln und damit sündigen, geraten wir in die Verstrickung, die Unfreiheit der Schuld. Wenn wir die Liebestat des gekreuzigten Christus im Glauben annehmen, werden wir aus dieser schuldhaften Verstrickung befreit. DAS ist die Freiheit, die Christus uns schenkt – und die uns frei macht auf Gott hin, die uns befreit zum Einsatz für umfassende menschliche Freiheit.

Gott, lass mich Freiheit finden und erfinderisch sein im Einsatz für die Freiheit. Amen.

31. Dezember

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Der auf dem Thron sass, sprach: Seht, ich mache alles neu. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens. Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. –  Amen. Komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! (Offb 21, 1.5; 22,17.20–21)

Im Vergehen des Jahres auch ein Blick auf das Vergehen meines Lebens und das Vergehen der Welt – und die Bitte um das Kommen Jesu.

Die Bitte, dass er zu mir kommt und mich befreit von der Schuld und Last des vergangenen Jahres – dass er zu mir kommt und mich für das neue Jahr befreit zu mehr Glaube, Hoffnung und Liebe – dass er zu mir kommt in meinem Tod und mich befreit zum neuen, ewigen Leben – dass er wiederkommt, die Schöpfung aus ihren Tränen und Seufzern befreit und die neue, vollendete Welt heraufführt.

Gott, hab Dank für alles, was mich im vergangenen Jahr näher zu dir, den Mitmenschen und mir selbst gebracht hat – komm weiterhin mit deiner Güte in mein Leben, bleib bei mir, sei mein Leben für Zeit und Ewigkeit. Amen.

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