BETEN IM ALLTAG

Foto: © Grace-Winter_pixelio.de

1. Mai

Gepriesen sei der Herr, Tag für Tag. Gott trägt uns, er ist unsere Hilfe. 
Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt. 
Gott, der Herr, führt uns heraus aus dem Tod.  (Ps 68, 20 –21)

Das sollte ich mir immer wieder vor Augen führen: Ich bin ein Getragener – niemals kann ich ins Bodenlose stürzen. Ich bin zu jedem Augenblick in Gottes Hand, und keine Macht der Welt kann mich dieser Hand entrei­s­sen, auch nicht der Tod.
Diese Hand trägt mich, ob ich es spüre oder nicht, hin zum Ziel, diese Hand birgt mich in Zeit und Ewigkeit.

Gott, es ist gut,  mich in deiner Hand zu wissen. Amen.

31. Mai

Gott! Vermessne stehen wider mich auf, die Schar der Wütigen trachtet mir nach der Seele. Wende dich mir zu. Tu an mir ein Zeichen zum Guten. (Ps 86, 14.16.17)

Meine Klage über die bösen, lieblosen Mit­­menschen – vielleicht bitte ich Gott, wenn ich ihn in solcher Angelegenheit um Hilfe angehe, auch darum, dass er an mir ein Lebenszeichen wirkt insofern, als ich selbst liebevoller, freundlicher werde.
Denn es wäre eine heuchlerische Klage, wo ich selbst nicht besser bin als die anderen.

Gott, gib mir Kraft, mit dem Guten bei mir selbst anzufangen – wenn nicht ich, wer sonst? Amen.

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