März 2020: Es ist an der Zeit, die Ursachen des Hungers zu beseitigen

März 2020: Es ist an der Zeit,  die Ursachen des Hungers  zu beseitigen

In der noch jungen Demokratie Burkina Faso, finden im Jahr 2020 Wahlen statt. Trotz verbesserter Mitsprache kämpft die ländliche Bevölkerung aber immer noch mit existentiellen Problemen.
Der Klimawandel hinterlässt Spuren. Die alljährliche Hungerperiode vor der Ernte, die Soudure, ist noch lange nicht Geschichte. Im Gegenteil: Ernteausfälle zu bewältigen, wird immer schwieriger. Viele junge Männer lassen sich vom Gold-rausch anstecken. Sie brechen dafür ihre Ausbildung ab und versuchen, als Kleinschürfer das grosse Geld zu machen.
Gegen die Gefahren in den engen Stollen und die giftigen Chemikalien sind sie meist nur ungenügend geschützt. Und die tatkräftigen Haushaltsmitglieder fehlen auf den Feldern. Den Kleinbauernfamilien fehlt es zudem an Landtiteln, mit denen sie ihr Land gegen die Interessen von Konzernen verteidigen können.

Gesicherter Zugang zu Land, Nahrung und Wasser
Die in den Projekten von Fastenopfer engagierten Burkinabe erfahren in Schulungen, wie sie die ihnen zustehenden Rechte einfordern können. Denn Rechte bedeuten Zugang zu Land, Wasser, Wald und Weiden und sichern langfristig die Ernährung und das friedliche Zusammen-leben. Mit der Unterstützung von Fastenopfer erhalten die Familien zudem Ausbildung zu angepasster Landwirtschaft, zu traditionellem Saatgut und dessen Vielfalt. Die Bauern und Bäuerinnen können so besser auf die Folgen des Klimawandels reagieren. In Solidaritätsgruppen können die Burkinabe zudem regelmässig Geld einlegen und sich in Notlagen damit ohne Zinsen gegenseitig aushelfen.

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