Missionssonntag, 23. Oktober 2016

Bild: Missio

Am vorletzten Sonntag im Oktober feiert die Kirche den Weltmissionssonntag. Einmal im Jahr sollen sich die Gläubigen in besonderer Weise bewusst werden, dass die Kirche weder an der Pfarrei-, Bistums- noch an der Landesgrenze endet, sondern eine weltweit vernetzte Gemeinschaft bildet. Dieser grenzüberschreitende Charakter macht die katholische Kirche aus. Oder anders ausgedrückt, gerade dadurch wird sie erst wirklich katholisch, nämlich allgemein, alle umfassend.

Ich habe den Glauben verloren

Bild: Daniel Stockman

Im­ Juni­ hat­ Papst­ Franziskus­ viele­ Gläu­bige­ erschreckt,­ ja­ irritiert.­ Er­ bekannte­ nämlich,­ dass­ auch­ er­ hie­ und­ da­ Glaubenszweifel­ habe.­ Er­ sagte:­ «Oft­ bin­ ich­ in­ einer­ Krise­ mit­ dem­ Glauben,­ und­ manchmal­ habe­ ich­ Jesus­ auch­ schon­ vorgeworfen:­ Warum­ lässt­ du­ denn­ das­ zu?­ Oder­ ich­ zweifle:­ Aber­ ist­ das­ auch­ wirklich­ wahr?­ –­ Und­ so­ ging­ mir­ das­ als­ Jugendlicher,­ als­ Seminarist,­ als­ Priester,­ als ­Ordensmann,­als Bischof­ und­ auch als­ Papst.

Das Antlitz der Barmherzigkeit

Bild: DR

Wir­ stehen­ im­ Heiligen­ Jahr­ der­ Barmherzigkeit.­ Es­ will­ uns­ daran­ erinnern,­ dass­ die­ Barmherzigkeit­ nach­ einem­ Wort­ von­ Papst­ Franziskus,­ «der­ Trage­balken­ ist,­ der­ das­ Leben­ der­ Kirche­ stützt». ­In­ seinem­ Verkündigungs-schreiben­ «Misericordiae­ vultus»­ (Antlitz­ der­ Barmherzigkeit)­ schrieb­ er,­ dass­ in­ Jesus­ von­ Nazaret­ «die­ Barmherzigkeit­ des­ Vaters­ lebendig­ und­ sichtbar­ geworden­ ist­ und­ ihren­ Höhepunkt­ gefunden»­ hat.­

Amoris Laetitia

Bild: J.C. Gadmer

Das Schreiben von Papst Franziskus zu Ehe und Familie

Am 8. April 2016 wurde das lang ersehnte Schreiben «Amoris Laetita» (Die Freude der Liebe) von Papst Franziskus veröffentlicht. Darin trägt der Papst die Ergebnisse der beiden Versammlungen der Bischofssynode zur Familie zusammen, welche von ihm 2014 und 2015 einberufen wurden.

Mai – Der frauliche Monat

Bild: Poss

Es gibt keinen Monat im Jahr, in dem es so viele Feiertage gibt, an denen wir uns auf weibliche Elemente unseres Glaubens besinnen: Der Monat Mai ist der Mut­tergottes geweiht. Dann feiern wir am 8. Mai den Muttertag.
Am 15. Mai ist Pfings­ten, der Tag der Herabkunft des Heiligen Geistes, den man als die weibliche Seite der göttlichen Dreifaltigkeit bezeichnen kann.

200 Millionen verfolgte Christen

Bild: © Kirche in Not

Seit 2000 Jahren gibt es das Christentum und von Anfang an zieht sich eine blutige Spur der Unterdrückung und Gewalt gegenüber Christen durch die Geschichte. Begonnen hat es mit der Verfolgung im Römischen Reich. Aber auch heute – im 21. Jahrhundert – werden Christen ihres Glaubens wegen bedrängt, verfolgt oder gar umgebracht.

Die Juden – unsere älteren Brüder und Schwestern

Bild: KNA

Zwei Ereignisse haben vor ein paar Wo­chen eine Religion wieder ins Gespräch gebracht, von der man in der Schweiz eigentlich wenig hört – das Judentum. Am 14. Januar waren es 150 Jahre seit dem sich Juden in der Schweiz frei niederlas­sen dürfen und am 17. Januar hat Papst Franziskus das jüdische Gotteshaus in Rom, die Synagoge besucht.

Leben für alle anstatt Leben auf Kosten anderer

Aus biblischen Schranken für den Welthandel lernen
In den Religionen wird immer wieder vor Habgier und Anhäufung von Gütern gewarnt und zu einem Leben des Verzichts aufgerufen. Dies gilt auch für unseren christlichen Glauben. Schon zu Zeiten der Entstehung der alttestamentlichen Schriften fand nämlich ein reger Welt­handel statt. Das zeigt anschaulich das Buch Ezechiel (Kapitel 27 und 28).

Seht, ich mache alles neu

Bild:­ ©­ Pbernhard_pixler_pixelio.de

Das ­neue ­Jahr,­ das­ vor ­uns ­steht, ­ist­ eine­ grosse­ Chance.­ Es­ ist­ die­ wunderbare­ Möglichkeit­ neu­ anzufangen,­ Altes­ und­ Belastendes­ hinter­ sich­ zu­ lassen­ und­ Schritte­ in­ eine­ neue­ Zukunft­ zu­ gehen.­ Das­ mag ­nicht­ einfach ­sein ­und ­manche­ mögen­ davor­ erschrecken,­ doch­ wir­ dürfen­ darauf­ vertrauen,­ dass­ Gott­ bei­ uns­ ist, ­«am­ Abend­ und ­am ­Morgen ­und ganz­ gewiss­ an­ jedem­ neuen­ Tag»­ (Dietrich­ Bonhoeffer)­ und­ sicher­ auch­ im­ neuen­ Jahr­ 2016.

Ehe und Familie – wichtig für die Kirche

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Am­ 25.­ Oktober­ 2015­ ist­ mit­ einer­ feierlichen­ Messe ­in­ Rom­ die ­ordentliche­ Bis­chofssynode­ zu­ Ende­ gegangen.­ Während­ drei­ Wochen­ haben­ Bischöfe,­ Ehe­paare­ und­ Experten­ über­ «Die Berufung und Mission der Familie in der Kirche in der modernen Welt»­beraten.­
Das­ Bild­ der­ Familie­ hat­ sich­ in­ den­ vergange­nen­ Jahrzehnten­ sehr­ gewandelt.­ Definierte­ sich­ diese­ früher­ aus­ einem­ Mann­ und­ einer­ Frau­ als­ Ehepaar­ und­ mehreren­ Kin­dern,­ so­ ist­ eine ­solche ­Definition­ heute­ nicht ­mehr­ so ein­fach.­

Die Barmherzigkeit Gottes

Bild: Dieter Schütz/pixelio.de

Wir­ beginnen­ am­ 8.­ Dezember­ das­ «ausserordentliche­ Heilige­ Jahr­ der­ Barmherzigkeit».­ In­ manchen­ kirchlichen­ Gremien­ wird­ seit­ Wo­chen­ und­ Monaten­ darüber­ diskutiert,­ was­ man­ in­ den­ Pfarreien­ anlässlich­ dieses­ Jahres­ tun­ könnte,­ um­ diesem­ Thema­ gerecht­ zu­ werden.­

So funktioniert Solidarität

Einmal im Jahr, am vorletzten Sonntag im Oktober, unternimmt die gesamte katholische Kirche eine gemeinsame grosse Solidaritätsaktion. In allen, weltweit 2982, Bistümern wird eine Sammlung für die finanzschwächeren Ortskirchen durchgeführt.

Zu Fuss nach Rom…

Papst Franziskus setzt schlichte Zeichen. Er bewirkt, dass viele Menschen in- und ausserhalb der Kirche aufhorchen, ja aufatmen. Seine Worte und Gesten rühren an und erinnern an das Wesentliche des christlichen Glaubens. Er nährt die Hoffnung auf ein menschlicheres Gesicht der Kirche. Dabei kritisiert er Selbstbezogenheit, ruft auf zu einer Kirche, die auf dem Weg ist und die «aus sich selbst herausgeht».

«Jesus war Flüchtling, kein Tourist»

Foto: Sr Catherine

Irgendwo­ in­ einem­ Auffanglager­ in­ der­ Wüste­ Nordafrikas.­ Die­ Zeit­ steht­ still.­ Niemand ­weiss,­ wann ­etwas ­weitergeht.­ Dann­ plötzlich­ geht­ alles­ sehr­ schnell.­ Die­ Zeit­ rast.­ Aufsteigen,­ verladen,­ sich­ hinsetzen,­ an­ einen­ neuen­ Ort­ gefahren­ werden,­ sein­ Schicksal ­in ­die­ Hände ­eines­ unbekannten­ Fahrers­ legen.­ Und­ wieder­ abwarten.­

Versöhnungsjahr und «Grosses Jubiläum»

Bild: Dr Bellwald

Jeder Katholik sollte einmal in seinem Leben die Möglichkeit haben, zu einem Heiligen Jahr nach Rom zu pilgern. Daher verkürzten die Päpste die Zeitspanne zwischen den Jubiläumsjahren von ursprünglich 100 Jahren auf 50 und schliesslich auf 25. Nun erlebt eine Generation zum dritten Mal innerhalb von 32 Jahren ein Anno Santo. Nach dem «Versöhnungsjahr» von 1983/84 und dem «Grossen Jubiläum» der Jahrtausendwende hat Papst Franziskus für 2016 erneut ein ausserordentliches Heiliges Jahr angekündigt, ein «Jubiläum der Barmherzigkeit».

Die Muttergottes

Der Monat Mai ist der Muttergottes geweiht. Für viele ist diese Frau ein Vor­bild im Glauben, für andere ein Stein des Anstosses, mit dem sie nicht viel an­fangen können. Hat Maria uns Menschen auch heute noch etwas zu sagen?

Das Zeichen des Heiles

Bild © Poss

Wer eine katholische oder eine orthodoxe Kirche betritt, ist vielfach überwältigt von der Fülle an Gemälden, Sta­tuen und Mosaiken, die Gott, Jesus, Maria, die Heiligen und die Engel darstellen.
In jedem Gotteshaus gibt es auch ein Kruzifix, das den gekreuzigten Jesus zeigt. Je­des ist sehr unterschiedlich, und geprägt von seiner Zeit, mit seinem jeweiligen künst­lerischen Geschmack. Die verschiedenen Darstellun­gen des Kreuzes haben aber auch eine theologische Bedeutung, der wir im Folgen­den nachgehen wollen.

Weniger für uns. Genug für alle.

Die ökumenische Kampagne 2015 von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein zeigt, wie unser Fleischkonsum, der Klimawandel und der Hunger in Entwicklungsländern zusammenhängen.
Am Beispiel der Futtermittelproduktion für Masthühner nimmt die Ökumenische Kampagne 2015 unseren Konsum unter die Lupe: Hühner und andere Masttiere in der Schweiz werden häufig mit Kraftfutter wie Soja gefüttert. Dieses wächst in Brasilien und anderen Ländern des Südens in Monokulturen. Für diese wurden Wälder und Savannen gerodet oder Kleinbauernfamilien ihre Felder weggenommen.

Du aber folge mir nach! (Joh 21, 22)

«Ich fürchte nicht Gott, ich fürchte seine Abwesenheit». Diese Worte eines Unbekannten, bleiben in meiner Erinne­rung haften. Heute, nach einem halben Jahrhundert meines Lebens in der Gesellschaft Jesu, wage ich zu behaupten, dass das «geweihte Leben», in seinen verschiedenen Formen, die Beschüt­zerin des christlichen Glaubens in der weltlichen Gesellschaft ist.

Was ist Kirche ?

«Kirche,­was ­sagst ­du­ von ­dir ­selbst?»­ Auf­ diese­ Frage­ habe­ das ­Zweite­ Vatikanische­ Konzil­ eine­ Antwort­ zu­ geben,­ erklärte­ Papst­ Paul­ VI.­ zur­ Eröffnung­ der­ zweiten­ Sitzungsperiode­ im­ Herbst­ 1963.­ In­ der­ Tat­ erwarteten­ viele­ in­ und­ ausserhalb­ der ­Kirche­ eine­ Antwort ­auf­ diese ­Frage.­

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