Für jung und alt

Pater Jean-Maire Guemou erklärt Chiara Gerosa von Missio Schweiz die Herausforderungen des Schulsystems in Guinea.     Photo © Missio, Brunner

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Die Kirche in Guinea übernimmt Verantwortung

Nach den Wahlen hat die Regierung angesichts der schnellen Ausbreitung des Corona-Virus endlich reagiert: Gotteshäuser, Schulen und Bars wurden geschlossen. Die Bevölkerung muss zwischen 21 Uhr und 6 Uhr zuhause bleiben. Tagsüber sind sie verpflichtet, eine Maske zu tragen. In der Hauptstadt Conakry, in der 95% der Corona-Fälle registriert wurden, gibt es eine Ausgangssperre. Das bedeutet, dass niemand die Stadt betreten oder verlassen kann.

Während seines Besuchs vor Ort stellte Missio fest, dass die Kirche viele Institutionen wie z.B. Waisenhäuser betreibt, die trotz des Coronavirus weiter funktionieren müssen. Die Ortskirche bietet auch viele Dienste für die Bevölkerung an, die angesichts der aktuellen Gesundheitskrise mittellos ist. Die Kirche in Guinea lebt hauptsächlich von Spenden, die durch die Schliessung von Gotteshäusern nun fast gänzlich fehlen. Sie muss auch weiterhin eine Bevölkerung begleiten, die nach den Erfahrungen der schrecklichen Ebola-Epidemie in Angst lebt. «Wir sind wirklich besorgt, weil wir nicht über die notwendigen Gesundheitsstrukturen verfügen. Beten Sie für uns», bittet P. Jean-Marie Guemou.

Gut ausgebildete und motivierte Frauen und Männer in der Seelsorge sind das Wertvollste

Besonders in dieser Zeit, in der unser mit Routine eingespieltes Leben ordentlich durchgerüttelt wird, spüren wir, dass wir Seelsorgende brauchen; Frauen und Männer, die Orientierung geben und uns in schweren Stunden Worte des Trostes und der Hoffnung zusprechen. Wir brauchen ein kompetentes Gegenüber, wenn existentielle Fragen quälen. Und wir brauchen die Stärkung durch die Sakramente, weil sie Brücken zu Gott bauen. (www.missio.ch)