Für Eltern von Kleinkindern

Die Eltern als Katecheten ihrer Kinder

Foto: © Sr. Claudia

Warum heisse ich eigentlich Paul?

Der Vorname vieler von uns erinnert an Menschen, die heilig sind. Mein Vorname erinnert an den Apostel Paulus, andere heissen Lisbeth und erinnern damit an die heilige Elisabeth von Thüringen. Es gibt sehr viele heilige Menschen. Aber, was sind denn Heilige überhaupt?

Heilige sind keine Menschen, die nur beten. Das tun sie auch, aber sie haben sich vor allem bemüht so zu leben, wie Jesus es gesagt hat. Sie haben anderen Men­schen geholfen, sie haben Kranke besucht und sie gepflegt. Sie haben nicht immer nur an sich gedacht und sie wollten auch nicht immer im Mittelpunkt stehen wie viele Menschen. 

Man kann sagen, dass heilige Frauen und Männer Menschen waren und sind, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und ihr Leben meistern. Sie glauben ganz fest an Gott und gewinnen daraus Kraft, um etwas für andere zu tun.

Wir kennen viele Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche, die von der Kirche heiliggesprochen wurden, das heisst dass die Kirche nach jahrelangen Untersuchungen zum Schluss gekommen ist, dass es ihnen gelungen ist, besonders gut so zu leben, wie Jesus es uns vorgelebt hat. 

Im «Youcat for kids» werden die Heiligen wie folgt beschrieben:

«Heilige sind…

– wie Fenster, durch die das Licht Gottes in unsere Welt strahlt

– wie die Sonne. Sie leuchten weit über ihr Leben hinaus

– wie Brücken zum Himmel

– wie Bäume, die tief im Geheimnis Gottes wurzeln

– wie Reflektoren am Fahrrad: Sie strahlen das Licht Gottes in die dunkle Welt hinein

– wie lebendige Hinweisschilder auf Gott

– wie Briefe aus der Ferne, die uns helfen die Gegenwart zu verändern.»

Foto: © Sr. Luzia

Solche Heilige gibt es auch heute noch. Es sind unbekannte Heilige, Männer und Frauen aller Län­der und jeden Alters, die ein Leben führen, wie Gott es wünscht. Solche Menschen, vor allem auch den Heiligen, dessen Namen wir bei der Taufe be­­kommen haben, können wir uns zum Vorbild nehmen. Auch du kannst ein Heiliger werden, wenn du für Gott ein offenes Ohr hast, regelmässig mit ihm re­dest und auch deinen Mitmenschen hilfst. Dann bist du ein richtiger Freund, eine richtige Freundin von Jesus.

Paul Martone

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